Wie alles begann:
2008
Ich verkaufe zum ersten Mal Chutneys und Aufstriche – auf dem „Frauenflohmarkt“ im Rathaus in Rhauderfehn
2008 – 2011
Ich nehme immer wieder an kleineren, oft halb privaten Veranstaltungen teil.
1.7.2011
Mit Businessplan und Existenzgründungszuschuss gründen Eibo und ich gemeinsam die Landleckereien.
Das Logo ensteht und wird als Wort-Bild-Marke angemeldet.
September 2011
Wir nehmen zum ersten Mal am Slowfood-Markt im Freilichtmuseum Cloppenburg teil. Das Wetter spielt mit und es wird ein voller Erfolg, der uns viel Rückenwind gibt!
2011 – 2014
Wir nehmen etwa alle 3 Wochen an einer Veranstaltung teil und finden außerdem viele Wiederverkäufer unserer Landleckereien. Zum Teil besteht der Kontakt bis heute, z. B. mit dem Käsehofladen von Claudia und Dirk Berkhout in Pilsum oder der Tourist-Info in Oldenburg.
2014
Eibo möchte sich beruflich verändern und steigt aus den Landleckereien aus. Ich setze die Manufakturarbeit fort.
In enger Zusammenarbeit mit Janna Wölke von Feine Kost Wölke – ehemals Regionalerie – bleibt der Marktstand bestehen, allerdings nicht so häufig, wie in den Jahren zuvor.
In der ehemaligen Reitanlage Würdemann finde ich ein Zuhause für die Manufaktur. Anfangs teile ich mir die Küche noch mit Familie Wölke, aber bald ist es mein alleiniges Reich.
2015
Ende 2015 sehe ich die Immobilienanzeige der Stadt Leer für das Geschäft in der Rathausstraße 9 in Leer. Nach ausgiebiger Beratung entschließen Eibo und ich, uns um das Geschäft zu bewerben.
2016
Anfang 2016 erhalten wir den Zuschlag für das Geschäft und beginnen im Februar mit der Renovierung.
Am 3.5.2016 eröffnen wir die Landleckereien mit einem Empfang. Ab jetzt übernimmt Eibo die Herstellung in der Manufaktur und ich manage das Geschäft.
Im Laufe des Jahres stellen wir fest, daß der Laden ein voller Erfolg wird und wir schließen das Jahr sehr zufrieden ab.
2017
Es folgt ein weiteres Jahr mit einem Super-Sommer und wir blicken zuversichtlich in die Zukunft, bis am Ende des Jahres sehr dunkle Wolken für uns, besonders aber für Eibo, aufziehen.
2018
Anfang des Jahres folgt die niederschmetternde Diagnose für Eibo. Unser Leben und die Zukunft der Landleckereien ist ab jetzt nicht mehr dieselbe.
Wir engagieren eine Hilfe für Eibo und haben mit Erika einen Glücksgriff für die Manufaktur gehabt. Sie arbeitet sich sehr schnell ein und entlastet Eibo bei der Arbeit. Und auch für mich gibt es Hilfe im Laden. Mit Bettina Banduhn finde ich eine toll engagierte Mitarbeiterin und echte Hilfe.
So meistern wir trotz allem auch dieses Jahr mit einem tollen Ergebnis und viel Zuspruch.
2019
Am Anfang des Jahres können wir noch halbwegs normal arbeiten, aber ab Herbst zeichnet sich ab, daß es nicht mehr lange so weitergehen wird.
Am 7.12.2019 stirbt Eibo und von da an muss ich herauszufinden, wie ich die Landleckereien weiterführen will und kann.
2020
Noch denke ich, daß ich Laden, Manufaktur und Haus unter einen Hut bringen kann, aber im Laufe des Frühlings und durch den ersten Lockdown zeigt sich: so geht es nicht weiter.
Und so entschließe ich mich, das Geschäft zu schließen, die Manufaktur weiter zu führen und neue Wege für die Landleckereien zu finden.
Am 1.8.2020 schließe ich das Geschäft.
Ab diesem Tag habe ich aber trotzdem ein Standbein in der Leeraner Altstadt: Im Kreativladen „EinFachSchön“ von Ilona Busch sind die Landleckereien weiterhin erhältlich.
Aber der zweite Lockdown macht alle Bemühungen zunichte, es folgt eine Weihnachtszeit ohne Weihnachtsmärkte, ohne lange Samstage, ohne Adventssonntage mit Glühbier. Doch ich nutze die Zeit, um gemeinsam mit der Agentur Christmann und Woll die Website, den Online-Shop und den Blog neu zu gestalten und technisch auf den aktuellen Stand zu bringen.
2021
Im Frühling ist diese Arbeit abgeschlossen und die neue Website geht online – das Echo darauf ist durchweg positiv.
Mit dem langsamen Ende des Lockdowns ab Anfang Mai finden die Landleckereien im „Nischengeschäft“ in der Brunnenstraße 1 ein neues Domizil in der Leeraner Altstadt.
Zwei neue Kooperation entstehen: seit Mai gibt es die Landleckereien auch im Hofladen von Gut Altenoythe in der Vitusstraße in Altenoythe und im Dorfladen von Potshausen.
Langsam belebt sich also auch der Wiederverkauf und jetzt – Ende Juni – schaue ich eigentlich ganz zuversichtlich in die Zukunft.
Ich bin mir sicher: die Landleckereien wird es noch lange Zeit geben! Die Chronik geht weiter!
Danke, daß ihr euch die Zeit genommen habt, die ganze Geschichte der Landleckereien zu lesen!